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.50cal viel zu stark.


Crylia
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Eine Formation gibt es nun mal nicht in WT. Außerdem war die bevorzugte Strategie die B-17 von vorne anzugreifen. Abwehrfeuer ist dann fast wirkungslos, aber der Zeitrahmen für den Jagdpiloten extrem kurz. Deshalb die starken Kanonen, wenige Treffer mussten starke Wirkung hinterlassen.

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Um nochmal auf den in den 30mm verwendeten Sprengstoff bzw die Menge zurückzukommen:

Diese Geschosse trugen wahrlich enorme Mengen an Sprengstoff – normale 30mm Minengeschosse der Ausführung A mit flachem Kopf trugen so 85 g PETN mit einer Basis aus Hexagon, was den Splittereffekt noch weiter erhöhte. Aerodynamischer geformte Geschosse der Ausführung C verfügten über eine kleinere Ladung von nur 72 g, was aber noch immer eine extreme Menge war. Im Vergleich dazu sind in modernen PGU-13/B hochexplosiven Brandgeschossen, die in Gau-8 Gatling-Kanonen der A-10 Thunderbolt genutzt werden, „nur“ 58 g eingelassen. 

Anfangs wurde als Explosivmittel Nitropenta verwendet, im weiteren Verlauf des Krieges wurde es durch das eine bessere Brandwirkung ergebende HA 41, eine Mischung aus Hexogen und Aluminium-Pyroschliff (Aluminiumpulver), ersetzt.
 

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Ja, die Minengeschosse haben proportional mit Abstand am meisten Sprengstoff beinhaltet. 

 

http://www.quarryhs.co.uk/WW2guneffect.htm

 

Deshalb ist die MK 108 auch die mit Abstand effektivste Bordwaffe aus dem WWII.

 

Nach der Theorie aus dem link müsste könnte man die Wirkung der Bewaffnung der Me 262 mit 44 M2 gleichsetzen.

Edited by Tombombe
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14 hours ago, Tombombe said:

 

 

Sorry, da liegst du falsch. Das Geschoss der MG 151/15 wiegt mehr als ein 0,50, trägt mehr Chemie und hat mit 960 m/s mehr als die durchschnittliche M2 Mündungsgeschwindigkeit. In der Realität war die Wirkung fast doppelt so hoch wie die einer M2 late.

Sie wiegt mehr, was ich an Werte für die 15 gefunden habe ist die Mündungsgeschwindigkeit aber nur bei den APs mit Spezialkern und den HEIs höher als beim M2. Die APs sind aber langsamer.

Und alle sind wiederum schneller als der Kram aus der 20, was zu unterschiedlicher Balistik führt.

Natürlich hat das Geschoss mehr Gewicht oder Chemie mitgeschleppt.

 

Allerdings haben wir in WT ja im Grunde keine HEI-Muni für das 131 bzw die 151/15, sondern nur IAI bzw. AI. Gaijin meint ja, dass es das Gleiche ist.


Und in der Tat laufen die IAIs und auch AIs! anderer Nationen auch unter HE Ball und zeigen ähnliche Schadensverhältnisse (wiki) wie die HEI des 131 oder des 151/15. (Namentlich Berezin UB, Ho.103

Kleiner Physikalischer Schaden, (Projektil selbst) und das Feuer Rating ist hoch + brauchbarer Fragschaden mit minimalem HE-Schaden. Ist sehr toll, weil einem der Kram beim 131 als HEI verkauft werden soll, während die anderen mit IAI im die Ecke kommen.

 

Wobei das nicht ganz stimmt. Das deutsche 151/15 ist irgendwie ein xxxxxxx aus AI und IAI. AI gibt es sonst nur bei kleinen Kalibern und zeichnet sich durch mehr physikalischen Schaden + Feuer aus, dafür ohne HE oder Frag, während die IAI keinen physikalischen Schaden und dafür Fragschaden machen.

Das 151/15 macht mit den AIs einfach mal physikalischen Schaden, ist einigermaßen Feuergefährlich und bringt auch noch einen Fragschaden mit. Der HE-Schaden, den man da eigentlich erwarten dürfte, existiert aber kaum. Bei einer Quasi Mine also Schaden durch das direkte Projektil aber nicht durch den Bumm.

 

 

Wenn du jetzt noch dazu nimmst, das wir im Spiel keine Oberflächen aufreißen und die Innereien dadurch erledigen - naja...

 

 

Die ganze IAI, HEI, AI- Implementierung ist in WT komisch. Und die so lange sich APIs einfach durch die Holme fräsen und das M2 selbst auf 2km noch durch jede Oberfläche kommt...

 

Edited by anyuser
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Verkenne nicht die Bedeutung der Durschlagskraft.

Das M2 kommt auch noch auf 2km durch jede Außenhaut eines Fliegers und nimmt dabei vermutlich noch jeden Sparren mit

Das 151/15 kommt sehr bald nirgendwo mehr durch.

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Aber als reine AP, das Ding hat kein Feuer, auch wenn das Spiel von API spricht.. Und grade die macht die M2 doch so gefährlich.

Nicht die Gurte, sondern die einzelnen Munitypen betrachten. Was nützt mir am Ende die APCR? Bei der steht zwar was von API, aber die hat kein I. Da kannst du auch die normale AP werfen, die macht immerhin mehr Schaden.

Und der größte Witz ist, die reinen Is der M2 liegen beim Fragschaden im Bereich der 151/15 HE-Muni. 

Edited by anyuser
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Was bringt Feuer wenn nichts zum Brennen da ist? Aber der universal der /15 haben immerhin eine enorme Durchschlagskraft mit akzeptablen fire rating. Fire rating kann doch erst etwas bewirken, wenn der Tank richtig leck geschossen wurde. Wobei das API der /15 noch doppelt so viel Chemie transportiert wie die M2 API.

Edited by Tombombe
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Die 1 bis 2 151/15, die die Flieger im Spiel haben stanzen ein Loch und fertig.

Mit der Durschlagskraft hauen sie sogar einmal komplett durch und fliegen weiter (APCR).


Bei der Browning sind es am Ende zumeist 6 bis 10 oder noch mehr. Da kommt dann auch einfach wieder die Masse zum Tragen.

 

Das Firerating der AP (nicht API) ist eher klein und die APCR hat (entgegen ihrer Bezeichnung) überhaupt kein Firerating. Außerdem ist die Anzahl der AP(I) in den Gurten eher gering.

Ich würde bei aktuellem Stand entweder zu AIr oder zu Default tendieren. Kommt drauf an ob Frag oder Physical als Schaden aktuell besser funktioniert.

 

Bei den WT-Fliegern brennen gerne auch mal andere Dinge als nur die Treibstofftanks.

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Nein, die cermet Munition trägt keine Chemie, sondern hat dank Keramik eine enorme Durchschlagkraft. Aber in der Realität mussten die Geschosse mit Sprengstoff ersteinmal die entsprechend großen Löcher in die abdichtenden Tanks schießen, bevor die Brandmunition den ausströmenden Kraftstoff enzündete. Bei Flügeltanks ist die Durchschlagskraft ohne große Bewandnis, durch die Alu Beplankung der Flügel geht doch alles durch. Ein Teffer einer M2 bewirkt überhaupt nichts. Bei einem MK 108 Geschoss ist der Flügel des Jägers weg, vielleicht bei einer P-47 nicht.

Edited by Tombombe
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Leider geht durch die Alu eines Flügels nicht alles durch. Du kannst dir gerne die 0m auf 1500m der ita .50er ansehen ;)

Da kommt Durschlag noch aus der IAI, aber nicht der API-T.

 

Die M2s zerfetzen die Tanks in der Regel durch die schiere Menge an Geschossen, die du aus 2 151/15 nicht bekommst. Einfach weil es nur 2 sind.

Und die Feuerwahrscheinlichkeit ist einfach sehr viel größer.

 

Ich bestreite ja auch nicht, dass die HEIs in diesem Spiel mistig implementiert sind. Wenn die Oberfläche immer bestehen bleibt, dann ist das eine massive Verschlechterung für HEIs.

Wenn HEIs teilweise nicht mal HE-Schaden machen wird es noch dümmer.

 

Aktuell spielen die Schadensmechaniken den Brownings einfach massiv in die Karten. API-Spam aus vielen Rohren hilft.

Wobei die HEIs auch extrem zerstörerisch sind. Wenn auch schwächer als sie sein müssten. Kannst ja mal die SM 91 austesten. Da hast du dann so langsam Rohrgleichheit und ich kann dir sagen, dass die 91 viel zerstörerischer ist als jeder US .50er Träger ;) 

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Aus 1500m? Wer trifft denn da außer mit ein paar Zufallstreffern und dann noch die Flügel?

Ich nehme nicht an, dass die M2 Geschosse den Tank zerfetzen würden. Die gehen einfach durch und hinterlassen mehr oder weniger reparabele Löcher. Irgendwann kann der Tank nicht mehr dichten und es entzündet sich der Kraftstoff. Aber der Vorgang dauernd einfach mal deutlich länger als die Zerstörung durch Minengeschosse, auch wenn dort die Menge (Kadenz) geringer ist. Eine Me 262 verschießt 44 Geschosse in der Sekunde, wobei ein Treffer einen Jäger und 10 einigermaßen geziehlte wahrscheinlich jeden Bomber in WT zerstören würden.

Bin auch aktuell an der SM.91 dran. 5 MG151/20 in der Nase dürften sicher eine gute Wirkung bringen, wobei die 6x M3 in WT noch zu der stärksten Bewaffnung gehört. Leider scheint die SM.91 in WT entgegen der Realität recht langasm zu sein. Ich habe ewas von 610 km/h auf 6000m in den iatlienischen Seiten gelesen, in WT erreicht sie diese wohl nicht.

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Als Erich Hartmann die Bf109 K-4 getestet hat wünschte er sich dass die K-4 viele Waffen bekommen sollte allerdings mit leichteren Kalibern (MG151/15mm). Er war von der Menge und der Wirkung der US Streuwaffen (P51) überzeugt und versprach sich davon eine höhere Effektivität der Bf109. Ich weiß nicht ob er dabei die vielen hastig ausgebildeten Flugzeugführer der letzten Kriegsmonate im Hinterkopf hatte aber er war davon überzeugt dass das Konzept sinnvoller wäre als weitere Großkaliber in die K-4 einzubauen die einen wesentlich besser ausgebildeten Schützen brauchten um effektiv Ziele zu bekämpfen.

Auch wenn ich eher zu den Großkaliber tendiere (wenn sie mal die tatsächliche Wirkung hätten) aber grundsätzlich kann ich seinen Ansatz nachvollziehen.

Die K-4 besitzt in der Motorkanone 64 Schuss. Man muss schon sehr nah an das Ziel ran und die Geschwindigkeit der Mun. ist auch nicht so pralle. Zu große Distanz und die Geschossbahn wird zum Glücksspiel und somit sind die 64 Schuss relativ schnell verfeuert.

Gerade für ungeübte Schützen wären viele kleine Mun.Schleudern mit großem Mun.Vorrat eine Vereinfachung gewesen.  

 

Ich fliege auch die FW190 A-8/R2 mit den 2xMK108 in den Flügeln

 

gatow01myjgp.jpg

 

Spoiler

Der Skin ist übrigens der erste fast finale Gatow Skin für die A-8 aber den Vogel kennst du ja :DD

Die 2xMK108 sind allerdings auch nicht wesentlich effektiver als bei der K-4. Es ist so wie Hobel es schon sagte "die Wirkung ist ausreichend" und öfters gelingt auch mal ein OneHit gegen feindliche Jagdmaschinen aber den ultimativen Bumms (so wie im B17 Movie) und gerade gegen die Peshkas und Co. haben die Dinger nicht.

Ein bisschen mehr würde ich mir da noch wünschen.  

Edited by LesG
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Den Bericht kenne ich auch. Du musst allerdings berücksichtigen das Hartmann die BF 109 an der Ostfront geflogen ist. Dort gab es keine strategischen Bomber, nur Jagdflugzeuge, JaBos, taktische Bomber und Schlachtenflieger. Da Hartmann wusste, wie man die IL-2 auch mit einer MG ausschalten konnte, gab es aus seiner Sicht keinen Grund mehr als 13mm MGs einzusetzen. Die 30 mm Kanonen sind ja auch nur gegen Bomber sinnvoll. Eine großen strategischen Bomber, der auch noch in Formation bleiben musste, konnten geübte deutsche Jagdiloten aus 200m kaum verfehlen. Gegen taktische Bomber, Jäger und Schlachtenflieger sah das natürlich anders aus.

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12 minutes ago, Tombombe said:

Den Bericht kenne ich auch. Du musst allerdings berücksichtigen das Hartmann die BF 109 an der Ostfront geflogen ist. Dort gab es keine strategischen Bomber, nur Jagdflugzeuge, JaBos, taktische Bomber und Schlachtenflieger. Da Hartmann wusste, wie man die IL-2 auch mit einer MG ausschalten konnte, gab es aus seiner Sicht keinen Grund mehr als 13mm MGs einzusetzen. Die 30 mm Kanonen sind ja auch nur gegen Bomber sinnvoll. Eine großen strategischen Bomber, der auch noch in Formation bleiben musste, konnten geübte deutsche Jagdiloten aus 200m kaum verfehlen. Gegen taktische Bomber, Jäger und Schlachtenflieger sah das natürlich anders aus.

 

Er hat es halt aus seiner Sicht gesehen und wie gesagt den Ansatz kann ich sogar nachvollziehen allerdings habe ich vor Wochen in einer Flugzeug Classic Ausgabe (frag mich welche :dntknw:) gelesen dass die Amerikaner selber nicht zufrieden gewesen wären mit den 0.5ern und die Waffen nur weiter verwendet haben weil die Entwicklung der 20mm Hispano nicht so recht in die Puschen kam bzw. die erwarteten Ergebnisse nicht erzielt wurden. 

Edited by LesG
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18 minutes ago, Tombombe said:

Den Bericht kenne ich auch. Du musst allerdings berücksichtigen das Hartmann die BF 109 an der Ostfront geflogen ist. Dort gab es keine strategischen Bomber, nur Jagdflugzeuge, JaBos, taktische Bomber und Schlachtenflieger. Da Hartmann wusste, wie man die IL-2 auch mit einer MG ausschalten konnte, gab es aus seiner Sicht keinen Grund mehr als 13mm MGs einzusetzen. Die 30 mm Kanonen sind ja auch nur gegen Bomber sinnvoll. Eine großen strategischen Bomber, der auch noch in Formation bleiben musste, konnten geübte deutsche Jagdiloten aus 200m kaum verfehlen. Gegen taktische Bomber, Jäger und Schlachtenflieger sah das natürlich anders aus.

 

Logo, für die Reichsverteidigung waren die 30mm besser denn man wollte ja Bomber bekämpfen und mit 30mm konnte man das mit ein paar Treffern während man mit 20mm schon einiges mehr reinpumpen musste und sich länger im Bereich der US Gunner befand oder eben nur  kurz  schiessen konnte wie beim Headon  und somit nicht genug Schaden machte , Bf109 und 190 mit 30mm und 20mm gunpods waren ja schon  eher wie  agilere und kleinere  Zerstörer.

Der Hartmann hätte viell. eher für die 190 votieren sollen  die hatte ja mehr Flügelwaffen und war auch noch einfacher von relativ jungen untrainierten Piloten zu starten/landen und wg dem Kommandogerät auch etwas einfacher zu fliegen, die Sicht war eh besser .

 

Aber ist doch auch schön das sich Deutsche Jäger durch Umbau und Rüstsätze recht einfach für fast jede Rolle/Aufgabe adaptieren liessen.

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15 minutes ago, MFG_3 said:

Aber ist doch auch schön das sich Deutsche Jäger durch Umbau und Rüstsätze recht einfach für fast jede Rolle/Aufgabe adaptieren liessen.

 

Das finde ich eigentlich auch ne ziemliche klevere Sache.

Und auch dass durch die fortlaufenden Typenserien die Ausbildung nur auf zwei verschiedene Muster aufgesplittet war die aber entsprechend qualifiziert unterschiedliche Rollen wahrnehmen konnten.  

Edited by LesG
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26 minutes ago, LesG said:

 

Er hat es halt aus seiner Sicht gesehen und wie gesagt den Ansatz kann ich sogar nachvollziehen allerdings habe ich vor Wochen in einer Flugzeug Classic Ausgabe (frag mich welche :dntknw:) gelesen dass die Amerikaner selber nicht zufrieden gewesen wären mit den 0.5ern und die Waffen nur weiter verwendet haben weil die Entwicklung der 20mm Hispano nicht so recht in die Puschen kam bzw. die erwarteten Ergebnisse nicht erzielt wurden. 

Ja, steht hier und in weiterführenden links sehr ausführlich.

http://www.quarryhs.co.uk/US404.htm

Die Hisapno Nachbau der Amis war deutlich schlechter als das Original. Da die Amerikaner nur gegen deutsche Jäger und japanische schlecht gepanzerte Flugzeugen kämpfen mussten war die M2 ausreichend.

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Danke, genau das meinte ich.

So hatte ich es bei Flugzeug Classic gelesen. Irgendwie hat das alles nicht so richtig geklappt und man war mit der Entwicklung überhaupt nicht zufrieden

So hat man sich dann irgendwann entschieden die 0.5er einfach drin zu lassen. 

Ich wollte das an der Stelle deswegen mal erwähnen damit die Leute hier nicht denken man wäre mit der Waffe zufrieden gewesen. 

Ganz im Gegenteil!

Man war sich absolut bewusst dass man den 20mm hinterher hinkte und die 0.5er eigentlich nicht ausreichend waren. 

Edited by LesG
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Eben weil die Amis es nicht schafften, vernünftige Kanonen zu bauen, selbst wenn sie Lizenz usw hatten zum nachbauen für 20mm usw. blieben sie notgedrungen bei ihren 12,7mm Kaliber 50 MGs.
Und genau aus dem Grund war eines der vielen Ziele ihrer Operation Patentraub, sich die Pläne, Bauteile usw von allen möglichen im Reich verwendeten Kanonenwaffen für Flugzeuge unter den Nagel zu reißen.
Das die deutschen vorallem in der Kanonenbewaffnung überlegen waren, sieht man an solchen Beispielen:
 

Ein ganz anderer Schatz wurde in der Nähe von Innsbruck von US-Truppen erbeutet. Es handelte sich um einen aus 29 Waggons bestehenden Sonderzug der Firma Mauser, der aus Oberndorf in die neue Alpenfestung verlegt werden sollte. In ihm befanden sich außer 203 Waffenspezialisten auch die letzten Entwicklungen auf dem Gebiet der “ automatischen Waffen “ Es stellte sich dann aber heraus, daß dieser „besondere Schatz “ so wertvoll war, daß viele der im Zug vorgefundenen Entwicklungen auch in Zukunft die Grundlage für neue und bessere Waffensysteme der Siegermächte bilden sollten. Bekannt ist, daß sich im Mauser-Zug wenigstens zwei Exemplare der revolutionären Mauser-Revolerkanone MG/MK213C befanden. Die von der Firma Mauser unter der Bezeichnung MG213C entwickelte Waffe sollte in der Nachkriegszeit die gesamte Waffentechnik revolutionieren. Sie war so fortschrittlich und richtungsweisend, daß sie in Ländern mit einer leistungsfähigen Waffenindustrie fast bis ins kleinste Detail nachgebaut wurde.

In den USA lautete die Bezeichnung des Nachbaus M-39 ( mit den Varianten: T74A, T110, T121, T130, T151, T160, T164 und BuO MKS/Modell 0 (Marquard)). In der Sowjetunion entstanden aus der MK213 die NR30 Kanonen, in Großbritannien die „Aden“, in Frankreich die “ Defa552 „und in der Schweiz die “ Vertigon “ 206RK und 302RK. Noch heute stellt die MK213C Weiterentwicklung BK27 (27mm) den höchsten Entwicklungsstand bei Flugzeugbordwaffen dar und ist neben Lenkwaffen die Hauptbewaffnung des “ Eurofighters “ und der Lockheed Martin JSF (F35)

Hier noch eine interessante Aussage eines US-Amerikanischen Senators namens  Elbert D. Thomas:
Unsere Luftkämpfer, die Jagdflieger und Bomberbesatzungen, haben hervorragend mit den Waffen gekämpft, die wir ihnen gegeben haben. Aber dies waren nicht die besten Waffen, wie dies hätte sein sollen. Unser oberstes Luftwaffenkommando klammerte sich beschränkt an die Ideen und Waffen von gestern, während die Deutschen die Waffen von heute und morgen entwickelten und auch in den Kampf warfen.

20160123_112636.jpg

Edited by Sokarr92
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20 minutes ago, Sokarr92 said:

Hier noch eine interessante Aussage eines US-Amerikanischen Senators namens  Elbert D. Thomas:
Unsere Luftkämpfer, die Jagdflieger und Bomberbesatzungen, haben hervorragend mit den Waffen gekämpft, die wir ihnen gegeben haben. Aber dies waren nicht die besten Waffen, wie dies hätte sein sollen. Unser oberstes Luftwaffenkommando klammerte sich beschränkt an die Ideen und Waffen von gestern, während die Deutschen die Waffen von heute und morgen entwickelten und auch in den Kampf warfen.

 

Das ist ein ziemlich vernichtendes Urteil würde ich mal sagen. 

Edited by LesG
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On 13/01/2019 at 21:51, LesG said:

 

Das finde ich eigentlich auch ne ziemliche klevere Sache.

Und auch dass durch die fortlaufenden Typenserien die Ausbildung nur auf zwei verschiedene Muster aufgesplittet war die aber entsprechend qualifiziert unterschiedliche Rollen wahrnehmen konnten.  

Oftmals war es aber auch einfach die Not der fehlgeschlagenen und fehlgeleiteten Entwicklung neuer Maschinen oder Nachfolgemuster.

Daher wurden dann halt Maschinen in Rollen gepresst, in die sie auch mit Rüstsätzen nicht wirklich passten.

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On 13/01/2019 at 13:21, Tombombe said:

Außerdem war die bevorzugte Strategie die B-17 von vorne anzugreifen. Abwehrfeuer ist dann fast wirkungslos, aber der Zeitrahmen für den Jagdpiloten extrem kurz. Deshalb die starken Kanonen, wenige Treffer mussten starke Wirkung hinterlassen.

Das Abwehrfeuer war fast wirkungslos weil auch die Jäger in Formation angriffen. Ein Einzelner oder wenige wären ebenso dem massiven Feuer der US-Formationen ausgesetzt gewesen. Und nein, die starken Kanonen hatten nichts mit den Frontalangriffen zu tun. Deutsche Zweimot-Verbände praktizierten diese Taktik auch nicht.

 

 

On 13/01/2019 at 14:39, Tombombe said:

Ja, die Minengeschosse haben proportional mit Abstand am meisten Sprengstoff beinhaltet. 

http://www.quarryhs.co.uk/WW2guneffect.htm

Deshalb ist die MK 108 auch die mit Abstand effektivste Bordwaffe aus dem WWII. 

Ähm. die MK108 hatte das Problem der niedrigen V0 was zu geringer Reichweite und geringer Genauigkeit führte. Die effektivste MK wäre wohl die MK 213 geworden.

 

On 13/01/2019 at 20:20, LesG said:

Als Erich Hartmann die Bf109 K-4 getestet hat wünschte er sich dass die K-4 viele Waffen bekommen sollte allerdings mit leichteren Kalibern (MG151/15mm). Er war von der Menge und der Wirkung der US Streuwaffen (P51) überzeugt und versprach sich davon eine höhere Effektivität der Bf109.

Für diese Aussage wäre ein Quelle recht denn sie entspricht absolut nicht der Standarttaktik von Hartmann. Er benötigte, da er aus geringer Entfernung mit entsprechender Genauigkeit und Wirkung

schoß, nicht das Gießkannenprinzip der USAAF.

 

3 hours ago, Tombombe said:

Stimmt schon, aber weiniger schlimm, als der Einsatz der Me 262 als Bomber und der Me 410 Nachtjäger als Tagjäger

Das Thema Me262 als Bomber hat viel von Legenden und Mythen (siehe Schabel) und die Me 410 war niemals ein Nachtjäger sondern IMMER ein Zerstörer oder schwerer Jäger.

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