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Fotos des 2. Weltkriegs und weiterer Konflikte


Tsundere2k
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Das australische Verteidigungsministerium gab nun bekannt, das man das Wrack des australischen Ubootes AE1 nun nach über 100 Jahren gefunden hat.

Das Wrack liegt nach Angaben in einer Tiefe von 300 Metern vor der Duke-of-York-Inseln. Die Untergangsursache ist bisher unbekannt, man versucht aber nun auch noch dieses Rätsel zu lösen.

 

AE1 war im September 1914 an Missionen zur Eroberung deutscher Kolonien in Papua-Neuguinea beteiligt und verschwand am 14.September 1914.

AE1_off_Rabaul.jpg

Dieses Bild wurde am 9.September 1914 in Rabaul aufgenommen und ist somit vermutlich eines der letzten / das letzte Bild der AE1 vor dem Untergang.

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  • 3 weeks later...

Mal ne kleine Frage. Wie verhält es sich eigentlich mit den Forenregeln bezüglich der Hakenkreuze und unseres kleinen Malers wenn sie im Rahmen eines Cartoons/Trainingfilms aus dem 2 Wk vorkommen? Hab da auf YT einen Trainingsfilm für die BOYS Anti-Tank Rifle gefunden und da haben sie einen kleinen Cartoon vorgeschaltet.

 

Bis die Frage gekärt ist

 

Edited by hermiatus
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YZ1gEK0.jpg

 

Eine Abbildung des Kpz T-72 der NVA, wohl aus dem Handbuch für die Panzertruppe. Der T-72 war bis zum Untergang der DDR das kampfkräftigste Fahrzeug der Rotpreußen, da T-64 und T-80 ja niemals in den Export kamen.

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03301001.jpg

Sovietischer Zerstörer Storozhevoy ("Behütend"), 1945.

 

Ursprünglich April 1941 als Zerstörer von Proyekta 7-U (eine Verbesserung des Pr. 7 Zerstörer-Typs) in Dienst gestellt, erlitt sie im Juni schwere Schäden am Bug durch das Schnellboot S 31 der Kriegsmarine und durch Luftangriffe während ihres Werftaufenthalts. Als Reparaturmaßnahme gestalteten sich Sovietische Ingenieure als Frankenstein des Schiffbaus und montierten kurzerhand die Bugsektion des unvollendeten Pr. 30 Zerstörers Organizovannyi ("Geordnet") als Ersatz.

So wurde ungewollt aus der Storozhevoy das einzige Schiff des Pr. 7-U/30 Typs, mit einem modernen 130-mm B-2LM Doppelgeschütz am Bug und zwei einzelnen B-13 Türmen am Heck.

 

Image result for ognevoy destroyer

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weyert_walz_web.jpg

 

Fliegerhauptmann Walz mit dem Kommandeur der Flieger der Heeresgruppe F, Hauptmann Konrad Weyert, vor dem Rumpler C.1

Edited by Guest

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Guest

gOAZjO.jpg

 

Leo2A4 der türkischen Panzertruppe das heute von einer nicht identifizierten Fernlenkrakete getroffen wurde.

Edited by Guest

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Zwei Wehrmachtsoffiziere rasieren sich an Bord eines Zuges. Ich konnte jetzt nicht recherchieren, wann oder wo genau die Fotografie aufgenommen wurde, es handelt sich aber wahrscheinlich um den Weg zur Ostfront.

 

7973372.e55247b3.640.jpg

 

Gerade für mich, der die wöchentliche Heimkehr zum Mutterboden braucht, um in der grauen Großstadt nicht wahnsinnig zu werden, ist die Vorstellung ein Gräuel, für Volk, Vaterland oder auch die Großmachtsfantasien eines Braunauers oder Georgiers ins Ungewisse zu ziehen. Umso mehr faszinieren dann diese Aufnahmen von Männern, die der Heimat so fern noch denn alltäglichen Bedürfnissen nachgehen, auch unter nicht so komfortablen Bedingungen wie diese zwei Herren da oben.

Edited by Doktor_Junkers
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Ein seltenes Exemplar, das kaum einer kennt, ist das Sonder KfZ - 1 auf Basis des Phänomen Granit 30-Fahrgestells. Im Grunde die einzige Eigenentwicklung der DDR im Bereich Panzerwagen und genutzt bis zum eintreffen der ersten sowjetischen Schützenpanzer Mitte der 50er Jahre. Ursprünglich eingesetzt und gedacht für die Kasernierte Volkspolizei, wurden die Fahrzeuge ab der zweiten Hälfte der 50er dann an die Kampfgruppen der Arbeiterklasse abgetreten. 

 

 

Datei:Bundesarchiv Bild 183-85711-0008, Berlin, Mauerbau, Kampfgruppen, Appell.jpg

 

Datei:Bundesarchiv Bild 183-87126-0002, Eisenhüttenstadt, 12. Jahrestag DDR-Gründung, Parade.jpg

 

Datei:SonderKFZ1Nutzfahrzeugmuseum.JPG

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  • 2 weeks later...

Raimondo Montecuccoli at Venice

 

Die 180 Meter Gondola: Italienischer Kreuzer «Raimondo Montecuccoli» szenisch vor Anker in der Lagune Venedigs, der Piazza San Marco im Hintergrund.

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  • 3 weeks later...

24_tank_brigade_ryazantsev.4i2f6v5kjcw00

 

Der Kommandeur der sowjetischen 24. Garde-Panzerbrigade Oberst Benjamin Ryazanschew nach der Einnahme der tschechischen Stadt Ostrau. Im Hintergrund ist ein T-34-85 der Einheit zu sehen.

 

Beachtenswert sind die Lederjacke und die Karakulmütze, beides wohl eher nicht so streng vorschriftsmäßig. Da das Schlachtfeld jedoch eigene Gesetze hat, wird sich der Gute nicht darum gekümmert haben.

Edited by Doktor_Junkers
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  • 2 weeks later...

Paul Allen hat es wieder getan, nach dem er im August 2017 die USS Indianapolis gefunden hat, gab man nun offiziel bekannt das man den Flugzeugträger USS Lexington in einer Tiefe von knapp 3700m im Korallenmeer gefunden hat.

 

Am 8. Mai 1942 wurde die USS Lexington von mehrer Bombern der japanischen Marine angegriffen und schwer beschädigt, Sekundärexplosionen führten am Ende zu schweren Bränden die von der Besatzung nicht mehr in den Griff bekommen wurden. Capitain Sherman gab gegen ein Uhr den Befehl die brennde USS Lexington zu verlassen. Schlussendlich wurde die Lexington vom US-Zerstörer Phelps torpediert um zu verhindern das das immer noch schwimfähige Wrack des Trägers in die Hände der Japaner fällt. Bei dem Angriff der Japaner verloren 216 Menschen ihr Leben von den etwa 3000 Mann straken Besatzung.

USS_Lexington_under_attack_at_Coral_Sea.

Die brennende USS Lexington aufgenommen aus einem japanischem Flugzeug.

 

 

Ein besseres Identifikationsmittel kann man schon gar nicht mehr finden.

lexington_wrack.jpg

 

Wenn man sich so anschaut was Paul Allen inzwischen alles gefunden oder identifiziert hat an Wracks aus dem zweiten Weltkrieg dann kann man schon beeindruckt sein.

  • 02.03.2015 Schlachtschiff Musashi
  • 06.06.2017 Zerstörer Artigliere
  • 18.08.2017 Kreuzer Indianapolis
  • 26.11.2017 Schlachtschiff Yamashiro
  • 01.12.2017 Schlachtschiff Fuso

Bei der Yamashiro und Fuso waren die Wracks selbst bereits bekannt, aber man wusste wohl nicht das es sich dabei um die beiden Schwestern handelte.

 

Das man nun Yamashiro und Fuso zweifelsfrei indentifiziert hat ist leider am mir vorbei gegangen, auch wenn man auf Bildern nichts groß erkennen kann, beide liegen leider Kiel oben, ist es trotzdem ärgerlich für mich :(

 

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Wieso ärgerlich? Je nach dem wie gut die Aufnahmen sind kannst du doch ein schönes Diorama basteln. 2 Stöckig, oben ein bei der Versenkung beteiligtes Schiff und unten das Wrack.

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Wer sein Auto liebt...

 

Bundesarchiv_Bild_183-B20800,_Nordafrika

 

Generalfeldmarschall Erwin Rommel und Oberst Siegfried Westphal schieben ihren festgefahrenen Wagen.

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@hermiatus

Ärgerlich in dem Sinne, das ich gehofft hatte das er das Wrack der Fuso und Yamashiro auch als diese identifiziert, nachdem er ja im August die Indianapolis gefunden hat. Tja genau das hat er ja gemacht und ich habe es verpasst >.<

Spoiler

Von der Fuso gibt es leider nur das Sonarbild und ein Bild einer Schiffsschraube, sowie des Entfernungsmessers der ganz oben auf den Brückennaufbauten thronte.

aubnC.png

 

Bei der Yahashiro sogar nur das Sonarbild, aber irgendwas müssen sie gefunden haben was die beiden zweifelsfrei identifiziert.

 

Außerdem haben die auch noch andere Wracks gefunden wie ich nun gesehen habe, nämlich die Hamanami, Wakatsuki, Naganami und die Shimakaze. Alle vier Schiffe wurden am 11.11.1944 versenkt in der Ormoc Bay.

Das besondere an dem Fund der Shimakaze ist, das die Bilder des Wracks endgültig beweisen die Shimakaze nie weiter aufgerüstet wurde. Es wird an vielen Stellen immer wieder geschrieben das 1944 man einen 127mm Zwillingsturm entfernte und dafür zwei 25mm Drillingslafetten montiert wurden. Auch wenn es zwar ein Bild vom Tag des Untergangs gibt, so haben scheinbar viele angezweifelt das es auch wirklich an dem Tag aufgenommen wurde oder so, keine Ahnung warum man das ignorierte.

Spoiler

Aber hier auf diesen Bildern kann man ganz gut die drei 127mm Zwillingstürme erkennen

9xhu2u6.jpg

Buggeschütz

 

lSZZfIa.jpg

Beide Türme am Heck

 

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Ein Landser und seine Billard.

 

Image

 

Die Pfeife war bei Soldaten recht beliebt, da der brennende Tabak im Pfeifenkopf nicht so leicht vom Feind gesehen wurde, einzig beim Entzünden bestand diese Gefahr weiterhin. Dazu kam, dass man eventuelle Schäden am Tabak, welche durch die Strapazen im Feld entstanden, im Gegensatz zur ruinierten Zigarette mit etwas beherztem Stopfen wieder halbwegs ausgleichen konnte. 

Edited by Doktor_Junkers
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  • 3 weeks later...

Hier mal was aus dem Fotoalbum vom Opa meiner Frau. Die Bilder sind in Norwegen entstanden. Er war erst am West-Wall, dann in Norwegen und zum Schluss in Pommern und Ostpreußen. Dort wurde es verwundet und ausgeflogen. Zur Genesung kam er nach Dortmund wo er letztendlich hängen blieb. 

IMG_20180329_131130.jpg

IMG_20180329_131104.jpg

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Edited by ZetiAlpha6
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  • 2 weeks later...

 

 1920px-Deutscher_Gro%C3%9Fer_Kreuzer_(Sc

Der Schlachtkreuzer SMS Lützow, genaue Aufnahmezeit unbekannt.

DIe Lützow gehörte zur Derfflinger-Klasse, die auf das Einzelschiff SMS Seydlitz folgten. Drei wurden gebauten, die SMS Derfflinger, SMS Lützow und SMS Hindenburg. Derfflinger und Lützow nahmen beide sowohl an der Schlacht an der Doggerbank als auch an der Skaggerakschlacht teil, die Hindenburg wurde erst 1917 in Dienst gestellt und kam daher zu spät. Im Vergleich zu den vorangegangenen Schlachtkreuzern Von der Tann, Moltke und Seydlitz erhöhte man bei der Derfflinger-Klasse das Kaliber der Hauptgeschütze auf 30,5cm und baute die Türme in einer Linie ein, während die Seydlitz noch Flügeltürme an den Seiten besessen hatte. Obwohl ihre Panzerung mit bis zu 30cm bereits fast der von Schlachtschiffen entsprach, wurde trotzdem noch eine Höchstgeschwindigkeit von bis zu 28-29Kn erreicht.

Während der Skaggerakschlacht versenkten die Lützow und Derfflinger mit ihren Salven den britischen Schlachtkreuzer HMS Queen Mary, und die Lützow selbst zerstörte mit drei Salven das Flaggschiff HMS Invincible,  nachem einer der Türme getroffen wurde und die darunterliegende Munitionskammer explodierte.

Sowohl die Derfflinger als auch die Lützow steckten ihrerseits jedoch schwere Treffer ein, sie waren jedoch im Gegensatz zu den britischen Modellen mit dem Hauptaugenmerk auf Standfestigkeit konstruiert worden und blieben bis zum Ende des Gefechts schwimmend. Beim Rückzug der Hochseeflotte offenbarte sich jedoch ein Folgenschwere Designfehler: Die Schlachtkreuzer waren mit Unterwassertorpedorohren im Bug ausgestattet worden, hinter denen große Hohlräume lagen, in denen die Torpedos bereitgemacht werden sollten. Diese Räume waren auf der Lützow jedoch getroffen worden, und liefen nun voll Wasser. Nachdem versucht worden war, das Schiff über Heck fahren zu lassen, um den Bug aus dem Wasse zu heben und zu entlasten, erwies sich jedoch die bereits aufgenommene Menge an Wasser von fast 7500t als zu groß, und das Schiff wurde immer langsamer und maneuvrierunfähig und wurde selbstversenkt.

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  • 2 weeks later...

Ich hoffe, dass dieser Post in Ordnung geht - technische Errungenschaften in der Kunst haben mich schon immer fasziniert.

 

Die Machos der Moderne

 

Ãhnliches Foto

Der Sturzflug auf die Stadt (Tullio Crali, 1939)

 

Anders als andere Diktaturen gewährte der italienische Faschismus seinen Künstlern relativ viel Freiheit, was neue Stilrichtungen anging. Die 1909 in einem Manifest gegründete futuristische Bewegung ihres Schirmherrn Filippo Marinetti, welche von Impressionismus, Kubismus, den aufkommenden technischen Möglichkeiten des anbrechenden 20. Jhdt. sowie Bewegung und Geschwindigkeit geprägt war, avancierte zum Lieblingskind der faschistischen Kunst, und ihr Einfluss ist in vielen Plakaten und anderen Werken des Regimes sichtbar. Besonders die Ende der Zwanziger einsetzende Strömung der Aeropittura (Luftmalerei), welche die Welt der Luftfahrt, den durch sie entstehenden Perspektivenwechsel auf eine gekrümmte Welt für den Menschen und gar dessen Mechanisierung eröffnen sollte, war Ausdruck der herbeigewünschten italienischen Moderne und ging auf eine schaurig-schöne Art fließend in die Propaganda über. Die systemimmanente Zersplitterung der futuristischen Bewegung, ihre "Entkernung" durch die faschistische Gleichschaltung, ihre Kriegslüsternheit, Frauenverachtung und nicht zuletzt der Tod Marinettis 1944 setzten dieser hochinteressanten Periode jedoch ein jähes Ende. Bis heute ist sie nicht nur in Italien hochumstritten.

 

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Diavoleria di eliche (Tato, 1936)

Edited by Doktor_Junkers
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  • 3 weeks later...

Diesesmal etwas anders und zwar in Form einer kleinen Geschichte was sich am 08.Mai 1941 im Indischen Ozean zugetragen hat, wer es lesen möchte einfach den Spoiler aufklappen, ansonsten unten natürlich die Bilder ;)

 

Spoiler

Heute vor 77 Jahren, am 08. Mai 1941, fand im Indischen Ozean etwa 840km nördlich der Seychellen ein kleines, aber entscheidendes Gefecht auf See statt.

 

Am Vormittag des besagten Tages, überflog der Seeaufklärer des britischen Kreuzers HMS Cornwall den norwegischen Frachter Tamerlane in geringer Höhe, auf der Suche nach einem deutschen Hilfskreuzer, dem Hilfskreuzer HSK 5 "Pinguin".

Da aber in dem besagtem Gebiet der Deutsche vermutet wurde, sowie bekannt war das diese immer wieder eine nahezu perfekte Tarnung abliefern, wurde Kurs und Geschwindigkeit an den Kreuzer weitergegeben um eine genauere Überprüfung des Norwegers durchzuführen. Wenige Stunden später kam es zum Sichtkontakt auf beiden Seiten. Als die HMS Cornwall nur noch wenige Seemeilen von der Tamerlane entfernt war, funkte diese einen Notruf das sie von einem deutschem Kriegschiff verfolgt und angegriffen werden würde. Auf der Cornwall kam es zur Verwunderung und diese funkte den Norweger an er solle doch die Maschinen stoppen und gab sich als HMS Cornwall zu erkennen.

Mit aussenden dieses Funkspruchs geschah aufeinmal etwas seltsames auf der Tamerlane.

 

Man sah wie die Besatzung zu Kisten rannte, als wolle man dahinter Schutz suchen, doch das war nicht der Fall. In diesem Moment holte die Tamerlane ihre norwegische Flagge ein und eine neue Flagge wehte nun am Mast, es war die deutsche Kriegsflagge.

Mittschiffs sprang die Bordwand auf und ein Zwillingstorpedowerfer kam zum Vorschein, am Bug und Heck erhob sich das Deck und auch hier klappten die Seitenwände auf und gaben nun 15cm Geschütze preis und das was gerade eben noch Kisten waren enpuppten sich nun auch als 15cm Geschütze.

Nun war es den Briten klar was hier stattfand, man hatte den gesuchten deutschen Hilfskreuzer gefunden, doch noch bevor auf der Cornwall der Befahl gegeben wurde "Feindliches Schiff voraus, Feuer frei!", flogen auch schon die ersten Granten des Hilfskreuzers in Richtung des Briten.

Kurz darauf eröffnete nun auch die Cornwall das Feuer auf die Pinguin, konnte aber keinen Treffer landen, die Pinguin, in allen Fällen weit unterlegen feuerte unaufhörlich weiter, auch zwei Torpedos schickte man los, diesen konnte man jedoch, durch den immer noch in der Luft befindliche Aufklärer, ausweichen. Man musste aber jedoch auch Treffer einstecken, so wurden z.B. die Kabelleitungen für die Feuerleitung getroffen und die Geschütze der Cornwall schwiegen. Die Cornwall fuhr nun aus der Reichweite der dt. Geschütze in Sicherheit um die Gefechtsbereitschafft wieder herzustellen.

 

Als man auf der Pinguin erkannte das ein weiterer Beschuss sinnlos wäre, gab Kapitän Ernst-Felix Krüder den Befehl das Schiff zu verlassen und alle Gefangenen an Bord sollen freigelassen werden, doch dies war nun zuspät. Kurz nach Krüders Befahl feuerte die Cornwall wieder einige Salven ab, bis eine Granate ihren Weg ins Ziel fand.

Im Heck der Pinguin befand sich der Minenabwurfraum samt den entsprechenden Lagerräumen mit noch 130 Seeminen und genau dort schulg die 20,3cm Granate ein. Das Schiff wurde in einer riesigen Explosion in Stücke zerrissen. Überlebende von der Pinguin die auf der Brücke waren zum Zeitpunkt der Explosion, sagten das die Brücke an der Kiellinie zweigeteilt wurde, während die eine Seite noch intakt war, so fehlte von der anderen jegliche Spur einschließlich Kapitän Krüder der zu diesem Zeitpunkt dort stand.

 

Das was von dem Hilfkreuzer Pinguin noch übrig war versank in weniger als fünf Minuten im Indischen Ozean. Nur 60 Besatzungsmitglieder und 22 Gefangene überlebten den Untergang. Mit der Pinguin versanken 342 Beaszungsmitglieder, 203 Gefangene, Kapitän Ernst-Felix Krüder und der Schiffshund Struppi.

Die Überlebenden wurde wenig später von der Cornwall gerettet und man hielt zu Ehren der Gefallenen an der Untergangsstelle eine Schweigeminute ab, bevor man das Gebiet verließ.

 

Der Hilfkreuzer Pinguin konnte während seiner Kaperfahrt insgesammt 154.675 BRT Tonnage als Prise nach Deutschland schicken oder versenken. Als größter Erfolg zählt das Kapern einer Walfangflotte von 14 Schiffe ohne auch nur einen einzigen Schuss abzugeben, in der Seekriegsgeschichte einmalig.

 

 

hsk_pinguin_02.jpg

Der Hilfskreuzer HSK 5 Pinguin wahrscheinlich um den 15. Juni 1940 in Gotenhafen aufgenommen, hier als Blockadebrecher "getarnt".

 

hsk_pinguin_03.jpg

Als griechischer Frachter Kassos getarnt im Atlantik, bei der Versorgung eines deutschen U-Bootes.

Das Heckgeschütz ist als Deckshäuschen getarnt und die Torpedowerfer befinden sich etwa hinter dem Wort "Greece"

 

hms_cornwall.jpg

Der Kontrahent der Pinguin die HMS Cornwall.

 

 

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Fallschirmjäger der Brandenburger , in der Mitte ein Obergefreiter und um ihn herum zwei Unteroffiziere.

 

Dem Kundigen wird schon aufgefallen sein, dass diese Herren keine Fallschirmjägeruniform (diese würden wohl für ein Foto zumindest mit der graublauen Fliegerbluse posieren) im klassischen Sinn tragen, aber das Fallschirmschützenabzeichen sie dennoch als solche kennzeichnet. Das liegt daran, dass die Brandenburger kein Teil der Luftwaffe waren und daher einfach die Uniformen der Sturmgeschützmannschaften (= die hüftlange Panzerjacke, welche den momentan recht beliebten Bikerjacken sehr ähnelt, in feldgrau statt schwarz, dazu passende Überfallhosen) trugen. Auch erkennbar ist, dass für deutsche Soldaten relativ viel Haar an den Seiten steht - ebenfalls ein Kennzeichen der Einheit, da sie bei Operationen hinter den feindlichen Linien wohl mit der markanten Wehrmachtsfrisur aufgefallen wären, weshalb die Vorschriften für sie etwas gelockert wurden.

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Die Stalingradkatze

 

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Laut russischen und deutschen Berichten lief die Katze zwischen den russischen und deutschen Schützengräben hin und her und holte sich von beiden Seiten dort ihr Futterchen ab. 

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  • 3 weeks later...

Wie der Fliegerschal zu seinen Punkten kam

 

Bildergebnis für Luftwaffe pilot scarf

 

In den Dreißigern waren gepunktete Schals bzw. Schalkrawatten aus Seide sehr modern und gerade bei der jüngeren Generation aus Abiturenten, Maturanten und Studenten sehr beliebt, aus welcher die Luftwaffen mehrerer Nationen ihre Piloten holten. Diese Schals waren anfangs besonders bei der Royal Air Force aufgrund ihrer Zweckmäßigkeit verbreitet - man konnte damit etwas um den Hals tragen, das einen nicht so abschnürte wie das damals ausgegebene Hemd (welches bei einer Wasserung sogar lebensgefährlich sein konnte) und auch nicht so sehr scheuerte wie die oft grob ausgeführten Fliegerblusen aus Wolle. In Deutschland war dieser Trend zwar nicht so ausgeprägt, doch verwendeten ihn auch Piloten der Luftwaffe als Accessoire, und er verdrängte die langen weißen Exemplare ebenso rasch, wie er es bei den Briten getan hatte, hier an Adolf Galland und Werner Mölders.

 

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Derartige Trends waren keine Seltenheit. Der Krieg weichte die oft haarspalterisch strengen Uniformvorgaben auf, bis der Kombinationslust der Soldaten keine Grenzen mehr gesetzt waren, und auch am Boden trugen die Soldaten karierte Halstücher, Rollkragenpullover oder sonstige Kleidungsstücke, die man wohl in keiner Dienstvorschrift findet. Selbst im Angesicht des furchtbaren Weltkrieges scheint der Mensch seine Eitelkeit nicht einzubüßen.

 

 

Edited by Doktor_Junkers
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  • 1 month later...

Zeit für Totengräbery und Doppelposterey.

 

Die russische Weltraumtulpe

 

Ãhnliches Foto

 

Eine Variante der R-7 beim Start

 

Im August 1953 zündet die UdSSR ihre erste Wasserstoffbombe, und es dauert nicht lange, bis sich die Militärs über das effizienteste Transportsystem Gedanken machen. Bomber scheiden aus, denn sie würden mit Leichtigkeit abgefangen, für konventionelle Artillerie ist der Gefechtskopf zu groß und sie kann ihn auch schwerlich nach Amerika befördern, daher wendet man sich an das OKB-1, welches seit dem zweiten Weltkrieg basierend auf der V2 ein eigenes russisches Raketenprogramm auf die Beine gestellt hat. Einen fünf Tonnen schweren Sprengkopf soll die Rakete über 8000km nach Amerika transportieren können - für den damaligen Stand der Technik fast illusorische Werte. Nicht aber für das OKB-1, dessen Chefkonstrukteur Sergej Koroljow, ein ehemaliger von einem Kollegen denunzierter Gulag-Häftling, die Herausforderung annimmt. Seine offiziell R-7 und mit Spitznamen Semjorka genannte Rakete soll mit völlig neuen Technologien und ihren gewaltigen Ausmaßen (280t und 34m, verglichen mit der 12,5t wiegenden und 14m langen V2) alle damals bekannten Dimensionen des Raketenbaus sprengen, was auch ein neues Testgelände erforderlich macht, weshalb im kasachischen Baikonjur fernab von jeglicher Zivilisation eine gewaltige Abschussbasis aus dem Boden gestampft wird. Ganz anders als bisherige Abschussvorrichtungen sieht der Starttisch aus, in welchen die Rakete eingeklinkt werden soll, was ihrer besonderen Konstruktion geschuldet ist - die erste Stufe wird am Boden der Rakete von vier steuerbaren Zusatztriebwerken umgeben, welche zur Erleichterung später abgeworfen werden, das sogenannte Koroljow-Kreuz, das einen schnurgeraden Turm, wie man ihn von den Bildern der amerikanischen Raketen kennt, unmöglich macht. Man entscheidet sich, die Rakete an vier Punkten des Übergangs zur ersten Stufe einzuhängen, bis sie genug Schubkraft zum Abflug entwickelt, was beim Start in der charakteristischen Form einer sich öffnenden Tulpe resultiert. Durch das Interesse des neuen starken Mannes in der UdSSR erfährt die R-7 besondere Förderung - Chruschtschow will weg von Stalins Fetisch für schwere konventionelle Waffen und hin zur neuen Technologie - und kann so nach einigen Fehlstarts beinahe auf den Tag genau vier Jahre nach der ersten sowjetischen Wasserstoffbombe im August 1957 das erste Mal erfolgreich abheben und ihr Testziel in 6000km Entfernung treffen, eine weitere Strecke als jede Rakete zuvor. Die erste Interkontinentalrakete ist geboren.

 

Bildergebnis für Sergei korolev

 

Sergej Pawlowitsch Koroljow, der Vater des sowjetischen Raumflugs

 

Für den militärischen Einsatz und die Gewährleistung sowjetischer Nuklearschlagsfähigkeit ist das Projekt ganz und gar ungeeignet - die lange Vorbereitungszeit von 24 Stunden macht einen unbemerkten Erstschlag quasi unmöglich und eine einzige Abschussbasis verschlingt 5% des gesamten Verteidigungsetats. Diese Rolle fällt anderen Projekten zu. Nichtsdestotrotz bleibt die R-7 aus einem anderen Grund das erfolgreichste sowjetische Raketenprogramm, denn statt Atomsprengköpfen kann sie auch andere Frachten befördern - zum Beispiel einen Satelliten namens Sputnik, eine Hündin namens Laika oder einen Kosmonauten namens Juri Gagarin. Ihre Nachfolgemodelle Wostok, Woschod und Sojus verändern kleine Details, nicht aber das Grundkonzept, und bis heute besteht der Raumflugbetrieb auf dem Kosmodrom Baikonjur aus den Ableitungen von Koroljows großem Wurf. Der kleine Ukrainer selber verstirbt im Jahre 1966 nach langer Krankheit, woraufhin seine Identität auch der Weltöffentlichkeit preisgegeben wird; zu lange hatten die Sowjets gefürchtet, fremde Mächte könnten ihnen einen ihrer genialsten Köpfe nehmen, und so sehr haben sie sich auf ihn verlassen, dass ihr so lange aufrechter Vorsprung gegenüber dem amerikanischen Programm ohne ihn in Windeseile verfliegt. Seine oberste Maxime des simplen Bauens, selbst bei kolossalen Mondraketen - "kompliziert kann ja jeder", sagte er - lebt jedoch bis heute weiter.

Edited by Doktor_Junkers
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  • 3 weeks later...

Die Wahrheit über

https://wiki.warthunder.com/index.php?title=Twin_40mm_Self-Propelled_Guns_M42_Duster_SDF

https://wiki.warthunder.com/index.php?title=Twin_40mm_Self-Propelled_Guns_M42_Duster

 

Schaut man sich das Fahrzeug im Spiel an:

Horror dass hinter den beiden sitzenden Bedienern zwei weitere Soldaten aufrecht ohne Splitterschutz rumstehen....

Und das ist nur die geschönte Wahrheit,

 

das sind die Munitions-Nachlader, die bei stehendem Fahrzeug den Turm verlassen und die Muniton aus den Holzkisten an den Seiten in das Kanonen-Magazin nachladen, natürlich auch völlig ungeschützt, siehe

 

, das Fahrzeug war ja bei der Bundeswehr bis 1976 Standard SPAA

https://de.wikipedia.org/wiki/M42_Duster

, d.h. auch  für die jetzt Über-60 Jährigen war das Bundeswehr-Praxis.

 

Erinnert stark an die Flak-Szenen aus dem japanischen Spielfilm

https://de.wikipedia.org/wiki/Yamato_–_The_Last_Battle

, wo es auf YouTube entsprechende Filmausschnitte gibt, die hier dank FSK12 eventuell zu "stark" sind...

Auch den Gruppenführer ( Unteroffizier...) mit Flagge gibts bei den Yamato-Flak-Stellungen...

 

 

Edited by hemmerling
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